Statistische Angaben über die Flächennutzung in der Stadt Herdorf
Flächengröße
Gemarkung Herdorf | 1.040 ha | = 10,40 km² |
Gemarkung Dermbach | 441 ha | = 4,41 km² |
Gemarkung Sassenroth | 320 ha | = 3.20 km² |
Stadtfläche Herdorf | 1.801 ha | = 18,01 km² |
Flächennutzung
Nutzungsart | Stadt Herdorf | Kreis Altenkirchen | Land Rh.-Pfalz |
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ha | % | % | |
Gebäude- u. Freifläche | 215 | 12,0 | 7,8 |
Erholungsfläche | 14 | 0,8 | 0,5 |
Verkehrsfläche | 95 | 5,3 | 5,8 |
Landwirtschaftl. Fläche | 144 | 8,0 | 33,6 |
Waldfläche | 1.312 | 72,7 | 49,3 |
Wasserfläche | 16 | 0,9 | 0,9 |
Sonstige | 5 | 0,3 | 2,2 |
Flächenvergleich im Landkreis Altenkirchen
Verbandsfreie Stadt Herdorf | 1.801 ha |
Verbandsgemeinde Betzdorf | 2.451 ha |
Verbandsgemeinde Hamm | 4.230 ha |
Verbandsgemeinde Gebhardshain | 4.898 ha |
Verbandsgemeinde Daaden | 6.101 ha |
Verbandsgemeinde Flammersfeld | 7.529 ha |
Verbandsgemeinde Wissen | 9.147 ha |
Verbandsgemeinde Kirchen | 12.686 ha |
Verbandsgemeinde Altenkirchen | 15.346 ha |
Information
Im FLÄCHENVERGLEICH erscheint die verbandsfreie Stadt Herdorf als kleinste Verwaltungseinheit gegenüber den Verbandsgemeinden des Landkreises Altenkirchen.
Der mit 72,7 % besonders hohe Waldanteil an der Stadtfläche ist im Prinzip landschaftstypisch für die FLÄCHENNUTZUNG des ganzen „Oberkreises“ und des angrenzenden Siegerlandes. Dem sehr großen Waldanteil stehen mit 8,0 % sehr geringe landwirtschaftliche Flächen gegenüber. Dies ist eine schon historisch bedingte Folgewirkung der bewegten Topographie mit engen Austalungen, relativ steilen Hängen und dem Mangel an größeren Tal- und Hochebenen.
Siedlungsgeographisch hat sich hier, wie auch in den Nachbargebieten, in den Talebenen eine Gemengelage von Wohnen, Gewerbe, Handel und Industrie entwickelt, die sich teilweise auch in den anschließenden Hängen fortsetzte. Für die städtebauliche Neugestaltung, die Entflechtung, die Verbesserung des Immissionsschutzes und die Belange der Landespflege haben sich Zielkonflikte ergeben, die aber durch die geringe Dichte der vorhandenen Bebauung und deren intensiven Durchgrünung – besonders in den Hanglagen – wieder abgemildert werden.