Grubenwanderweg Herdorf
Der Grubenwanderweg Herdorf wurde auf Wunsch und mit Unterstützung der Westerwaldtouristik vom Westerwaldverein Herdorf e.V. angelegt. Der Weg soll später einmal mit anderen Grubenwanderwegen zu einem großen Grubenwanderweg zusammengefügt werden. Um dem Wanderer einen Querschnitt über die Vielzahl der Gruben in Herdorf geben zu können, war es notwendig, den Weg so weitläufig zu führen. Die Stadt Herdorf hatte im Siegerländer Wirtschaftsraum nicht nur die größte Anzahl an Gruben, sondern hier wurden auch die mit Abstand höchsten Förderleistungen erbracht. Vom Beginn der modernen Maschinenförderung (Grube Hollertszug 1853) bis zur Schließung der letzten Grube (San Fernando 1962) wurden in Herdorf 60 Mio. Tonnen Roheisenstein gefördert.
Es ist unerlässlich, dass Sie festes Schuhwerk (Wanderschuhe) tragen. Sie können die Wanderung in zwei Etappen aufteilen. Als Unterbrechungen eignen sich sowohl Sassenroth (Bahnhaltepunkt Sassenroth) als auch die Grube Königsstollen (Bahnhaltepunkt Königsstollen). Die zweite Etappe kann dann jeweils unproblematisch an besagten Orten begonnen werden.